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Technik & Tests: Fahrbericht MG ZT-T
Geschrieben am Monday, 19.May. @ 12:27:39 UTC by webmaster

Alle technischen Informationen

Passt rot zu einem fast fünf Meter langen Kombi? Feuerwehrleute sehen darin wohl kein Problem, und auch alle anderen können mit dem MG ZT-T schnell unterwegs sein. Und für alle die rot nicht mögen: Es gibt den Wagen auch in dezenten Farben. Doch den ZT-T auf seinen äußeren Anstrich zu reduzieren, wäre dem derzeitigen Topmodell aus dem traditionsreichen britischen Marke MG unangemessen. Denn der Edel-Kombi ist ein hervorragendes Reisemobil mit viel Platz und sportlichen Ambitionen. Auch wenn die 190 PS mehr versprechen, als sie halten.



Aggressive Eleganz

Der MG ZT-T ist ein Rover 75 Tourer mit einigen wenigen, dezenten Veränderungen und eben einem neuem Logo. Und das ist gut so: Die 2001 vorgestellte Karosserie besticht durch eine ausgewogene Formensprache, von den wohl proportionierten öœberhängen über die weiche, sanft geschwungene Dachlinie bis hin zum verspielten Heck. Vom Rover unterscheidet sich der MG nur marginal, beispielsweise mittels des gelochten Kühlergrills. Doch die wenigen Retuschen verleihen dem Wagen eine deutlich aggressivere Note, allem voran dem nun grimmig wirkenden Vier-Augen-Gesicht. Hinten sorgen chromgefasste Endrohre für ein wenig Extravaganz. Und dann sind da noch die serienmäßigen 18-Zoll-Felgen, die dem immerhin 4,79 Meter langen Kombi zu einem wahrlich stattlichen Auftreten verhelfen.

Ambiente mit Atmosphäre

Sportlich elegant geht es auch im Innenraum zu: Silberfarbene, formschöne und übersichtliche Uhren, ein gut in der Hand liegendes Lederlenkrad, durchwegs hochwertige Kunststoffe und der wohldosierte Einsatz von Chrom sorgen für Atmosphäre. Von Innen ist der MG einfach der schönere Jaguar.

Die Sportsitze bieten guten Seitenhalt und taugen auch für lange Strecken. Das vielfach verstellbare Gestühl ist deutlich härter als im Rover, daher auf langen Strecken nicht jedermanns Sache. Serienmäßig gibt es Teilledersitze mit zweifarbigen Ziernähten. Vollleder- oder Alcantara-Bezüge kosten 760 Euro Aufpreis.Das Platzangebot im MG ZT-T ist mehr als ausreichend. Das schöne ist, dass man sich in der langen Karosse trotzdem nie verloren vorkommt.

Groß und flach präsentiert sich der Laderaum, der bei Bedarf bis zu 1.222 Liter Gepäckraumvolumen bietet. Einziges Manko des ZT-T ist die Rundumsicht: Die sich nach hinten verengende Karosserie und die kleine, mit dicken D-Säulen eingefasste Heckscheibe lassen fast alles, was sich hinter dem Heck verbirgt, nur erahnen. Sehr niedrig ist auch die Frontscheibe, die ebenfalls von einer breiten A-Säule gehalten wird. Der Blick zur Ampel wird so oft zur Halsakrobatik. öœberzeugen können dafür die groß dimensionierten Rückspiegel. Allerdings stehen sie hart im Wind, was schon ab Tempo 120 deutlich zu hören ist. Auch an der A-Säule treten bereits ab Richtgeschwindigkeit Windgeräusche auf.

Satter Klang und knackige Schaltung

Eine wahre Freude für die Ohren bietet dagegen der Motor: Der 2,5-Liter-V6, kombiniert mit dem Doppelauspuff, lässt keine Zweifel daran aufkommen, was MG mit dem ZT-T im Sinn hatte: einen familientauglichen Sportwagen auf die Räder stellen. Nahezu vibrationsfrei säuselt das Triebwerk im Leerlauf; bei niedrigen Touren bis 3000 Umdrehungen pro Minute brabbelt es dumpf, fast bedrohlich. Gerne traut man dem V6 auch drei Liter oder mehr Hubraum zu. Um 4000 U/min wird der Klang etwas aggressiver, bis bei den vollen 190 PS bei 6.500 Umdrehungen das Leichtmetall verhalten kreischt. Im unteren Drehzahlbereich hängt der Motor hervorragend am Gas, provoziert immer wieder zu im Grunde unnötigen Zwischensprints - einfach weil es Spaß macht, das seidenweiche Hochdrehen zu spüren.

Großes Vergnügen bereitet auch die knackige 5-Gang-Schaltung, die Dank des mit Leder und Chrom verzierten Knüppels nicht nur gut aussieht. Kurze Wege und eine exakte Führung machen den Gangwechsel zum gerne wiederholten Spiel mit dem Handgelenk. Gewöhnungsbedürftig ist die harte Kupplung und der relativ lange Pedalweg.

Gute Straßenlage, mäßiger Durchzug

Was der Motorklang verspricht, spiegeln die Fahrleistungen leider nicht ganz wider. Keine Frage: 8,7 Sekunden von 0 auf Tempo 100 und eine Spitzengeschwindigkeit von 220 km/h sind für einen Kombi dieser Größe gute Werte. Immerhin schleppt der MG je nach Sonderausstattung bis zu 1,7 Tonnen mit sich herum.

Doch wer nicht ständig einen oder zwei Gänge herunterschalten will - aus dem Normverbrauch von knapp 10 Litern Super können so schnell 15 Liter und mehr werden - glaubt kaum, ein Auto mit fast 200 PS zu fahren. Durchzug ist nämlich nicht gerade die Stärke des sportlich ambitionierten Briten. Drückt man beispielsweise bei 120 km/h im fünften Gang aufs Pedal, rührt sich subjektiv fast nichts. Gleiches Bild bei Tempo 140 und 160. Sobald die grimmige Front mit den serienmäßigen Xenonscheinwerfern den Vordermann auf der Autobahn überzeugt hat, die linke Spur besser frei zu machen, sollte man lieber herunter schalten. Sonst wird es eng, bis der kleine Turbodiesel noch vor einem wieder zurück auf die öœberholspur kommt. Wo sich die maximal 245 Newtonmeter (bei 4000 U/min) verstecken, bleibt ein Geheimnis.

Trotzdem: Der aufgeblasene Rover ist ein gutes Langstreckenauto, der auf der Autobahn zu Hause ist. Hauptgrund dafür ist das Fahrwerk. Straff, aber keinesfalls zu hart, vermittelt es ein beruhigendes, stets sicheres Gefühl und guten Geradeauslauf. Vor allem bei schneller Gangart. Doch auch öœberland fühlt sich der MG wohl. Die präzise Lenkung, kaum Seitenneigung und die breiten 225er Niederquerschnittsreifen verwandeln kurvige Landstraßen zum Riesentorlauf.

Ein Slalomspezialist ist der lange Kombi freilich nicht: In schnell gefahrenen, engen Kehren und 90-Grad-Kurven spürt man Größe und Gewicht. Wenn der MG kommt, dann gut dosierbar über die Vorderräder. Insgesamt besticht der Wagen durch ein fast narrensicheres Fahrverhalten. Ein Ausbrechen des Hecks beispielsweise muss grob provoziert werden. Sicher und schnell kommt der Wagen zum Stehen. Die Scheibenbremsen (vorne innenbelüftet) packen anständig zu und erweisen sich als standfest.

Viel Ausstattung für 33.750 Euro

"Nackt" kostet der MG ZT-T 190 exakt 33.750 Euro und liegt damit preislich zwischen einem BMW 325i Touring und einem Mercedes C240 T-Modell. Im Vergleich zur etablierten deutschen Konkurrenz ist der extravagante Brite deutlich besser ausgestattet. Zum Serienumfang des ZT-T gehören unter anderem die 18-Zoll-Leichtmetallräder, das Sportfahrwerk, Xenonlicht, Teilleder-Sportsitze, ein Lederlenkrad, Klimaautomatik und ein Kassettenradio mit 6-fach CD-Wechsler. Auf Wunsch erhältlich sind unter anderem eine Traktionskontrolle (400 Euro), Navigationssysteme (ab 1.892 Euro) und ein Glas-Schiebedach (810 Euro). Elektrisch verstellbare Sitze (ab 920 Euro) kosten genauso Aufpreis wie Metallic-Lack (563 Euro) und Vollleder- bzw. Alcantara-Bezüge (760 Euro). Unverständlich ist, weshalb für die Dachreling (305 Euro) und Gepäcknetztrennwand (246 Euro) extra zur Kasse gebeten wird.

Fazit Der MG ZT-T ist ein sportlicher Kombi mit hohem Alltagswert, der dazu eine gehörige Portion Fahrspaß bietet. Positiv fallen die angenehmen Materialien im Innenraum, das gut abgestimmte Sportfahrwerk, die leichtgängige Schaltung und der seidenweiche Motor mit seinem bissigen, aber nie aufdringlichen Klang auf. Die Fahrleistungen sind für einen 190 PS-Wagen mit Sportwagen-Ambitionen aber nur mäßig. Gerade der schwache Durchzug enttäuscht. Wer gerne sportlich fährt, muss hohe Touren wählen - und bezahlt dafür mit entsprechendem Verbrauch. Von seinen Konkurrenten, den kleinen Sechszylinder-Kombis von BMW und Mercedes, hebt sich der MG ZT-T vor allem durch eines ab: Exklusivität. Denn dass auf dem Firmenparkplatz ein zweiter Briten-Transsportler steht, dürfte auszuschließen sein. Außer man arbeitet bei der britischen Autobahnpolizei. Die hat nämlich ihren Fuhrpark mit einigen dieser Lustlaster aufgerüstet.




 
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